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Sarah | Garten-vernarrt http://garten-vernarrt.de Gartenblog rund um die Themen Gartengestaltung, Anzucht, Pflege, Ernte und Genuss. Mon, 10 Aug 2020 19:45:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.6 Unser Garten im Wandel — Wenn ein Wohnhaus im Garten entsteht http://garten-vernarrt.de/unser-garten-im-wandel-wenn-ein-wohnhaus-im-garten-entsteht/ http://garten-vernarrt.de/unser-garten-im-wandel-wenn-ein-wohnhaus-im-garten-entsteht/#comments Mon, 10 Aug 2020 19:45:40 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1261 Hier war es lange Zeit ruhig. Es ist aber nicht so, dass sich bei uns im Garten Nichts getan hätte. Das Gegenteil war der Fall. Ich hatte 2018 ja bereits angedeutet, dass wir von einem Haus in unserem Garten träumten. Diesen Wunsch haben wir uns vergangenes Jahr erfüllt. Nun ist es an der Zeit, euch […]

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Hier war es lange Zeit ruhig. Es ist aber nicht so, dass sich bei uns im Garten Nichts getan hätte. Das Gegenteil war der Fall. Ich hatte 2018 ja bereits angedeutet, dass wir von einem Haus in unserem Garten träumten. Diesen Wunsch haben wir uns vergangenes Jahr erfüllt. Nun ist es an der Zeit, euch einen kleinen Einblick in unseren aktuellen Garten zu gewähren.

Um unser Eigenheim bauen zu können, bedurfte es natürlich freier Fläche. Das Grundstück ist an und für sich groß genug, jedoch befanden sich darauf auch eine Garage, ein Schuppen und ein ehemaliges Hühnerhaus, die viel Platz einnahmen. Sie mussten weichen und mit ihnen leider auch einige Bäume, eine Hecke, mehrere Sträucher und Stauden. Was sich umsetzen ließ, bekam (vorübergehend) einen anderen Standort, entweder in unserem eigenen Garten oder bei der Schwiegermama. Unsere jungen Obstbäume beispielsweise, darunter eine Sauerkirsche und ein Apfelbaum, kamen recht gut mit dem Umzug zurecht. Die in die Jahre gekommende Eberesche, die Forsythienhecke und auch die Kletterhortensie hatten dagegen keine Chance. Aber solche ‚Verluste’ sind wahrscheinlich normal, wenn man auf einem bereits bepflanzten Grundstück bauen möchte.

Erhaltung des Gemüsegartens

Gemüsegarten mit Hochbeeten

Unseren etwa 250 Quadratmeter großen Gemüsegarten, mit dem ich die Leidenschaft zum Gärtnern vor etwa sieben Jahren (wieder-)entdeckt hatte, konnten wir glücklicherweise erhalten. Da er hinter dem Gartenhaus gelegen ist, gingen die Baumaßnahmen fast spurlos an diesem Bereich des Gartens vorbei. Also wachsen auch in diesem Jahr wieder ganz viele verschiedene Gemüsesorten, unter anderem Kartoffeln, Fenchel, Salat und Bohnen, in unserem Garten heran.  Einzig ein Staudenbeet, das sich einst dort befand, wo heute ein Teil unseres Hauses steht, musste weichen.

Durch den Abriss der Garage und der betonierten Einfahrt an anderer Stelle haben wir aber wieder ein bisschen Fläche hinzugewonnen, die wir inzwischen als Anbaufläche für Gurken und Tomaten nutzen.

Außerdem bot sich dort auch Platz für ein kleines Dahlien-Rondell und für ein paar Kosmeen.


Integration des Gartenhauses

Unser Gartenhaus im Schwedenstil haben wir natürlich auch in der Grundstücks- und Hausbauplanung berücksichtigt. Das kleine in rot gestrichene Häuschen liegt uns besonders am Herzen. Als wir noch vor Jahren in Berlin wohnten, hatten wir es mit viel Liebe und Fleiß zu einem Wochenendhäuschen und Rückzugsort umgebaut, an dem es an Nichts fehlen sollte.Gartenhaus in Schwedenrot

 

Himbeerstrauch vor Gartenhaus

Es verfügt über eine Küche, ein kleines Bad mit Dusche und Waschmaschine, ein Bett, ein Sofa und natürlich auch über einen Kamin für laue Abende. Es ist so komfortabel, dass wir nach der Geburt unserer ersten Tochter sogar für ein halbes Jahr in dem Häuschen wohnten. Unser ‚Schwedenhaus’ ist also mit so vielen schönen Erinnerungen behaftet, dass ein Abriss niemals in Frage gekommen wäre. Wahrscheinlich hat es uns auch dazu bewogen, den Gedanken, ein anderes geeignetes Baugrundstück zu suchen, relativ schnell wieder zu verwerfen.

Gemeinsam mit unserem Architekten hatten wir uns dazu entschlossen, unser Wohnhaus direkt an das Gartenhaus angrenzen zu lassen und über eine große Terrasse zugänglich zu machen. So haben wir gleich einen kleinen Innenhof geschaffen, der als Sitzecke genutzt werden kann. Das Gartenhaus dient nun als Übernachtungsmöglichkeit für Freunde und Familie.

Terrasse mit Sitzecke
Gartenneugestaltung rund um das Einfamilienhaus

Nach knapp eineinhalb Jahren Bauzeit konnten wir unser Haus vergangenen August endlich beziehen. Inzwischen haben wir uns gut eingelebt und im Haus selbst gibt es keine größeren ‚Baustellen’ mehr. Anfang des Jahres war es also endlich an der Zeit, die Außenanlage in Angriff zu nehmen.

Nach der Bauphase sieht es rund um den Neubau ja für gewöhnlich wüst aus. Das war bei uns natürlich nicht anders. Vor allem der Eingangsbereich hatte gelitten. Wo einst Wiese war, war nur noch Sandlandschaft, welche Stück für Stück ausschließlich von hartnäckigem Unkraut erobert wurde. So konnte das nicht bleiben. Eine schnöde Rasenlandschaft kam aber nicht in Frage. Wir wollten wieder Leben, sprich Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, in unserem Vorgarten willkommen heißen. Dennoch sollte es natürlich pflegeleicht sein. Vor allem der Gießaufwand sollte sich bei unserem recht trockenen (Sand-)Boden und den niederschlagsarmen Sommern in Grenzen halten.

Bevor wir jedoch mit der detaillierten Gartengestaltung beginnen konnten, mussten im Frühjahr erst einmal Palisaden gesetzt werden.

Unsere Straße verfügt über eine leichte Steigung und unser Grundstück hat demzufolge etwas Gefälle. Die Palisaden helfen die unterschiedlichen Höhen zu überwinden und geben insbesondere dem Eingangsbereich und Vorgarten eine gewisse Struktur. Die Bilder aus dem Frühjahr 2020 veranschaulichen recht deutlich, wie schnell sich ein Gartenbereich doch innerhalb weniger Monate verändern kann.

Den Anfang machten der Eingangsbereich und Vorgarten

Während der direkte Eingangsbereich vor der Haustür gepflastert wurde, haben wir uns bei allen weiteren neu angelegten Beeten für blau-grauen Splitt entschieden. Wie pflegeleicht sich dieser im Herbst erweist, wenn unsere hängende Wildbirne sowie der Schneeball und Perückenstrauch ihre Blätter abwerfen und Richtung Weg wehen, wird sich zeigen … Damit zumindest von unten kein Unkraut durch den Split dringt, haben wir mit einem Unkrautvlies gearbeitet.

Neben einem kleinen Stück Wiese haben wir im Vorgarten zudem auch zwei Beete mit trockenheitstoleranten Stauden und Gräsern angelegt. Bei der Pflanzenauswahl wurde auf unterschiedliche Höhen und auch Blühzeiten geachtet. Außerdem bin ich meinem Farbschema (Rosa-Blau-Weiß) wieder weitestgehend treu geblieben. Im Herbst folgen für kommendes Frühjahr noch Zwiebeln von Tulpen, Hyazinthen und Zierlauch. Um den Stein im Vorgarten kam ich (leider) nicht herum. Er verdeckt nämlich den unansehnlichen Gullideckel.

Beet mit Gräsern und trockenheitstoleranten Stauden

Die Abgrenzung zum übrigen Garten übernimmt in den kommenden Jahren dann hoffentlich die etwa drei Meter lange neu gepflanzte Ligusterhecke. Ich hätte sie gerne etwa zwei Meter hoch, damit sie unerwünschten Blicken die Sicht in den hinteren Gartenbereich verwehrt. Dort befindet sich nämlich unter anderem der Spielbereich der Kinder, den ich euch gewiss auch schon ganz bald vorstellen werde. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren.

Hängende Wildbirne und Liguster im Vorgarten

Eure Sarah

 

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Gemüse satt bis weit in den Herbst http://garten-vernarrt.de/gemuese-satt-bis-weit-in-den-herbst/ http://garten-vernarrt.de/gemuese-satt-bis-weit-in-den-herbst/#respond Thu, 15 Nov 2018 20:16:12 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1231 Diesem unfassbar warmen Sommer konnte ja eigentlich nur ein traumhafter Herbst folgen. Selbst jetzt, Mitte November, sind manchen Orts tagsüber noch um die 10 bis 15  Grad Celsius. Auch die Nächte sind noch relativ mild. So ließ sich die Saison von einigen Gemüsesorten um ein paar Wochen verlängern. Vor allem die Tomaten, Zucchini und Bohnen […]

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Diesem unfassbar warmen Sommer konnte ja eigentlich nur ein traumhafter Herbst folgen. Selbst jetzt, Mitte November, sind manchen Orts tagsüber noch um die 10 bis 15  Grad Celsius. Auch die Nächte sind noch relativ mild. So ließ sich die Saison von einigen Gemüsesorten um ein paar Wochen verlängern. Vor allem die Tomaten, Zucchini und Bohnen profitierten von dem buchstäblich Goldenen Herbst und das Wintergemüse konnte unter besten Bedingungen weiter wachsen. 

Tomatenernte und Genuss bis Ende Oktober

Dieser Sommer kam dem wärmeliebenden Gemüse bestimmt gerade recht. Eigentlich hätte ich die Tomaten schon Ende April in den Garten pflanzen können, ich hatte mich letztendlich aber nicht getraut und das ganze auf Anfang Mai verschoben. Fortan wuchsen sie, unterm Dach mehr schlecht als recht, aber im Freiland ganz prächtig. Vor allem die Sorten Cerise Gelb, Cerise Rot, Sibirisches Birnchen, Schönhagener Frühe und Fredi haben uns in der Hochsaison wirklich täglich mit neuen kleinen, süßen Früchtchen versorgt. Und auch im Oktober konnten wir Woche um Woche noch körbeweise Tomaten ernten. Bei so viel Ertrag, wurden natürlich auch ein paar Kilo für die kältere Jahreszeit eingekocht.

Tomate "Cerise Rot" im Oktober

Freilandtomaten Ende Oktober im Beet

Auf Erfolgskurs mit Chili und Paprika

Mit ein paar anderen Südländern verhielt es sich dieses Jahr ähnlich. Paprika und Chili wuchsen ebenso prächtig. Ich habe jedoch aus Platzgründen den Fehler gemacht, ein paar Pflanzen in ein Töpfchen zu verweisen statt ins Beet, sodass es manchmal mit der Wasser und Nährstoffversorgung kritisch wurde. Unsere Chili standen bis vor ein paar Tagen noch immer im Beet, das sie sich diese Saison unter anderem mit Gurken und Kapuzinerkresse teilten.

Chili de Cayenne im Garten

Chili de Cayenne im Garten an einem milden Novembertag

Kohl und Wurzelgemüse für Herbst und Winter

Kohlrabi, Möhren, Brokkoli, Petersilienwurzeln, Rote Beete, Rettich und Palmkohl warten dagegen noch auf ihre Verwendung.

Brokkoli im November

Brokkoliernte im November

Der Palmkohl ist dieses Jahr ganz neu bei uns im Garten zu Gast. Ich finde ihn äußerst dekorativ. Er ist ein enger Verwandter des Grünkohls, welchen ich eigentlich gar nicht mag. Trotzdem fand der Palmkohl den Weg in unseren Garten, ich habe ihn nämlich im vergangenen Jahr einmal irgendwo frittiert gegessen. Diese Art der Zubereitung hat mich irgendwie dazu verleitet, dem Gemüsekohl noch eine Chance zu geben und siehe da, er gedeiht nach wie vor prächtig.

Richtig gut wuchsen dieses Jahr übrigens auch die Möhren und Rote Beeten. Ich habe mich schon geärgert, bei der Aussaat von Möhre und Roter Beete so zurückhaltend gewesen zu sein. Dieses Jahr schmeckt uns die Rote Rübe so gut, selbst der Kleinen. Vielleicht liegt es aber auch einfach an der Experimentierfreude meines Freundes, der andauernd neue Salate mit dem Gemüse, das übrigens zur Familie der Fuchsschwanzgewächse gehört, auftischt.

Rote Beete im Garten anbauen

Knolle der Roten Beete

Stangenbohnen hatten wir dieses Jahr ebenso mehr als genug. Ich hatte sie Ende Mai ausgesät und eine gefühlte Ewigkeit auf die ersten Blütenansätze und Schoten gewartet. Nach unserem Sommerurlaub hing das Bohnenzelt schließlich übervoll mit wunderschönen lila gesprenkelten Bohnen der Sorte „Weinländerin“. Bis in den Oktober hinein ließen sie sich ernten. Selbiges galt, dank der milden Temperaturen, auch für unsere Zucchini. So muss es also sein, wenn man in südlichen Gefilden Europas Gemüse anbaut — toll.

Stangenbohnen "Weinländerin"

Außerdem habe ich mich dieses Jahr an Chicorée versucht. Der Gute beziehungsweise seine Wurzeln wuchsen den Sommer über im Beet heran. Letzte Woche habe ich ihn schließlich aus der Gartenerde geholt und nun in Sand im Keller eingelagert. Wenn uns im Winter dann nach Chicorée ist, wird er aus dem Lager geholt und in Gartenerde im dunklen Keller getrieben, um letztendlich verzehrt zu werden. So ist zumindest der Plan. Ob er aufgeht, werde ich hier zu späterer Zeit berichten.

Überhaupt hat der Gemüsegarten im Herbst noch einiges zu bieten. Ich nehme mir jedes Jahr bei der Planung vor, dass es immer ein bisschen mehr wird. Mit dem Rosenkohl hatte ich noch nie Glück. Irgendetwas mache ich stets falsch. Und der Wirsing hat dieses Jahr zwar Köpfe ausgebildet, ein paar sind aber Schädlingen zum Opfer gefallen.

Wirsingkopf im November

Eine herbe Enttäuschung ist dagegen der Rotkohl. Letztes Jahr könnte ich ganz stolz riesige Köpfe vorweisen und dieses Jahr mickern die Pflanzen vor sich hin.

Rotkohl, der sich nicht ausgebildet hat

Wahrscheinlich liegt es am zu trockenen Sommer – einen Nachteil muss das gute Wetter ja haben. Was soll es, es läuft eben nicht immer alles nach Plan. Welches Gemüse darf in eurem Herbstgarten nicht fehlen? Ich bin gespannt.

Eure Sarah

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Eine Ode an die Dahlie http://garten-vernarrt.de/eine-ode-an-die-dahlie/ http://garten-vernarrt.de/eine-ode-an-die-dahlie/#respond Sun, 07 Oct 2018 07:53:29 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1210 Eine Gartensaison ohne die mexikanische Knollenpflanze mag ich mir kaum vorstellen. Sie begleitet mich seit meinem ersten Gartenjahr und mit jedem weiteren wird meine „Sammlung“ ein bisschen größer. Leider sind ihre Tage mit dem Herbstanfang gezählt. Frost bekommt der Dahlie nämlich nicht. Möchte man sich der Blütenpracht der Dahlien erfreuen, darf man also ein wenig Mühe […]

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Eine Gartensaison ohne die mexikanische Knollenpflanze mag ich mir kaum vorstellen. Sie begleitet mich seit meinem ersten Gartenjahr und mit jedem weiteren wird meine „Sammlung“ ein bisschen größer. Leider sind ihre Tage mit dem Herbstanfang gezählt. Frost bekommt der Dahlie nämlich nicht. Möchte man sich der Blütenpracht der Dahlien erfreuen, darf man also ein wenig Mühe nicht scheuen. Die Knolle muss nicht nur gegen Ende April ins Beet, sondern auch nach dem ersten Nachtfrost wieder heraus, um schließlich kühl und trocken im dunklen Keller zu überwintern. (Hobby-)Gärtner, die sich die Arbeit machen, werden dafür meist mit wunderschönen Blüten im Garten und für die Vase belohnt.

Vielfalt an Farben und Formen

Für jeden Garten und Geschmack findet sich die passende Dahlie. Seitdem das Knollengewächs aus Mittelamerika gegen Ende des 18. Jahrhunderts über Spanien den Weg nach Europa fand, wurden stetig neue Formen gezüchtet. Laut der Deutschen Dahlien-, Fuchsien und Gladiolen Gesellschaft e.V. (DDFG) sollen 1818 bereits alle heutigen Farben und Farbkombinationen vorhanden gewesen sein. Botaniker unterscheiden unsere Garten-Dahlie, die wahrscheinlich auf eine Kreuzung der Dahlia pinnata und der Dahlia coccineus zurückgeht, übrigens anhand ihrer Blütenformen. Gegenwärtig gibt es mehr als 30.000 Dahliensorten, die sich 15 verschiedenen Klassen zuordnen lassen. Neben der Gruppe der Einfachblühenden Dahlie gibt es beispielsweise auch die der Kaktus-Dahlie, Seerosen-Dahlie und der Pompon-Dahlie.

In unserem Garten fanden dieses Jahr zwölf verschiedene Dahliensorten ein Plätzchen. Jede ist hinsichtlich ihrer Blütenform und Farbe einzigartig. Dennoch gefallen mir vor allem jene Exemplare, die sich auch als Schnittblume eignen. Dazu zählt unter anderem auch die Sorte „Café au Lait“.

Die Zierpflanze ist mehr als einen Meter hoch und bildet Blüten mit einer Größe von bis zu 25 Zentimetern aus. Ähnlich hoch hinaus wächst auch die dekorative Dahliensorte „Shilo Noelle“.

In direkter Nachbarschaft in unserem Garten steht außerdem die Riesenblütige Schmuckdahlie „Gitt’s Perfection“. Die Sorte mit der weiß-rosafarbenen Blüte wird immer hin noch einen Meter groß und hat  beinahe einen ebenso großen Blütendurchmesser wie die anderen beiden Dahlien.

Neben dem eben vorgestelltem Trio finden sich in unserem Garten unter anderem auch die Dahlien „Mambo“, „Strawberry Ice“, „Lambada“ und „Altona 93“ sowie ein paar Sorten, deren Name ich mir zu allem Übel leider nirgends notiert habe.

Sonnig, warmer Gartenplatz bevorzugt

Ob große oder kleine Dahlien, allesamt haben die selben Bodenansprüche: warm und sonnig soll das Plätzchen sein und über einen tiefgründigen, humus- und nährstoffreichen Boden verfügen. Die Knollen werden gegen Ende April an Ort und Stelle in etwa so tief, wie sie hoch sind, gesetzt. Wenn möglich, gibt man ein wenig Hornspäne ins Pflanzloch und um dieses herum eine kleine Kompostgabe. Der verbliebene Blütenstängel vom Vorjahr schaut heraus. Der Pflanzabstand zu anderen Nachbarpflanzen sollte in etwa die Hälfte der Pflanzhöhe betragen. Ich kombiniere meine Dahlien am liebsten mit Kosmeen, Patagonischem Eisenkraut, Astern und Zinnien.

Unbekannte einfache Dahlie umgeben von anderen Dahlien

Bei besonders hohen Sorten ist es ratsam, die Pflanze realtiv früh mit einer Staudenstütze zu stabilisieren. Ich versäume das meist und ärgere mich dann immer hinterher, weil sich die überbordende Blütenpracht zu einem späteren Zeitpunkt natürlich nicht mehr durch die Stützen zwängen lassen. Versucht man es doch, läuft man oftmals Gefahr, Blüten oder junge Knospen abzubrechen.

Sind die Knollen gesetzt, bedarf es einige Wochen Geduld, bis die ersten grünen Triebe sich durch den Gartenboden an die Oberfläche schieben. In dieser Zeit sollte man mit der Wassergabe relativ zurückhaltend sein. Die Knollen können bei feuchten Böden schnell faulen.

Dahlienpflege

Stehen die Dahlien erst in der Blüte, benötigen sie je nach Witterung viel Wasser. Greift man bei welkenden Blüten regelmäßig zur Schere, regt das die Blütenbildung an und schon bald können wieder neue Blütenknospen bestaunt werden. Bei bestem Wetter blühen die Dahlien meist den gesamten Herbst hindurch. Der erste Nachtfrost gegen Endes eines jeden Jahres setzt den Zierpflanzen schließlich ein vorläufiges Ende.

Annemonenblütige Dahlie " Lambada"

Blüteder Dahliensorte Lambada

Sobald die Pflanze leichten Minusgraden ausgesetzt war, sieht man das zumindest den oberirdischen Pflanzenteilen an. Die Blütenknospen sind meist braun und das Laub welkt. Die Knolle selbst ist, geschützt durch den Gartenboden, dagegen noch intakt. Nun gilt es, das oberirdische Laub etwa 10 Zentimeter über dem Boden zu entfernen und die Knolle ganz vorsichtig mit der Grabgabel zu entfernen. Anschließend wird nur noch der Sand abgeschüttelt und die Dahlie schließlich bis zum nächsten Frühjahr im dunklen und etwa 5 Grad kühlen Keller gelagert.

Je nach Gartenboden und Nährstoffversogung entwickeln sich die Knollen über den Sommer hinweg wirklich prächtig und können dann ruhig geteil werden. So wächst der eigene Bestand immer weiter und Freunde und Bekannte freuen sich bestimmt auch über die eine oder andere Dahlie.

Eure Sarah

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(Unschöne) Überraschung bei der Kartoffelernte: Kartoffelschorf http://garten-vernarrt.de/unschoene-ueberraschung-bei-der-kartoffelernte-kartoffelschorf/ http://garten-vernarrt.de/unschoene-ueberraschung-bei-der-kartoffelernte-kartoffelschorf/#respond Fri, 31 Aug 2018 20:01:58 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1145 Beim Gemüseanbau im Garten oder auch auf dem Balkon läuft nicht immer alles nach Plan. Das musste ich dieses Jahr beim Kartoffelanbau feststellen. Die bisherige Ernte viel zwar größer aus als im vergangenen Jahr, weil die gute Knolle dieses Mal auch direkt ins Beet und nicht nur in Säcken gepflanzt wurde, dafür haben einige Knollen […]

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Beim Gemüseanbau im Garten oder auch auf dem Balkon läuft nicht immer alles nach Plan. Das musste ich dieses Jahr beim Kartoffelanbau feststellen. Die bisherige Ernte viel zwar größer aus als im vergangenen Jahr, weil die gute Knolle dieses Mal auch direkt ins Beet und nicht nur in Säcken gepflanzt wurde, dafür haben einige Knollen aber Kartoffelschorf.

Der Traum vom Kartoffelbeet

Kennt ihr das, wenn euch eine schöne Kindheitserinnerung zu etwas Neuem antreibt. So ähnlich war es bei mir mit dem Kartoffelanbau. Meine mittlerweile verstorbenen Großeltern hatten vor langer langer Zeit einen Schrebergarten mit allem drum herum. Da wuchsen Blumen, Beeren und allerhand Gemüse, unter anderem auch Kartoffeln. Ich kann mich noch erinnern, wie ich mit meinem Uropa im Kartoffelbeet stand, die Knollen ausgrub und die schwarz-gelben Kartoffelkäfer inspizierte. Verrückt – diese Zeit liegt mehr als 20 Jahre zurück und dennoch ist dieses Bild aus längst vergangenen Tagen so klar. Getrieben von dieser Kindheitserinnerung und dem Wunsch, eigene Kartoffeln aus dem Garten zu haben, machte ich mich also ans Werk.

Im vergangenen Jahr hatte ich bereits einen ersten Versuch in Sachen Kartoffelanbau gestartet. Statt ins Beet kamen die Pflanzkartoffeln der Sorte „Blauer Schwede“ 2017 jedoch aus Platzmangel in Säcke. Die Arbeit war überschaubar, der Ertrag leider auch. In diesem Jahr wollte ich das Ganze etwas größer angehen. Also wurde den Kartoffeln eine kleine Ecke im Garten vorbehalten. Ende April wurden Pflanzkartoffeln der Sorte „Blauer Schwede“ und „Rote Emmalie“ gesetzt. Schnell war erstes Laub zu sehen.

Wir gossen so viel, wie es uns bei der anhaltenden Trockenheit dieses Jahr notwendig erschien. Die Pflanzen wuchsen von Tag zu Tag. Die Hoffnung auf eine große Ernte stieg und tatsächlich wurden wir auch hinsichtlich der Menge nicht enttäuscht. Für den zweiten Versuch und die Beetfläche war der Ertrag vollkommen zufriedenstellend.

Kartoffeln im Garten kultivieren

Mit Grabegabel und Erntekorb ins Kartoffelbeet

Beim Waschen einiger Exemplare fielen mir jedoch kleine braune, warzenähnliche Flecken an der Knolle auf. Das Schadbild kam mir von irgendwoher bekannt vor. Ich meinte, es schon einmal in irgendeiner meiner Gartenzeitungen oder Bücher gesehen zu haben. Nach einiger Recherche bestätigte sich mein Verdacht: Kartoffelschorf.

Kartoffelschorf – was ist das?

Kartoffelschorf ist eine Pflanzenkrankheit. Sie ist auf den Befall eines sauerstoffliebenden Bakteriums ( Streptomyces scabies) zurückzuführen. Das im Boden lebende Bakterium greift die Knolle an. Entweder tritt es über bereits vorhandene Wunden, über Atemöffnungen oder aber durch die dünne Schale zu Beginn des Knollenansatzes ein. Als Abwehrreaktion der Kartoffel bildet sich Schorf. Die Krankheit ist vollkommen ungefährlich und betrifft nur die Früchte im Boden, nicht aber die oberirdischen Pflanzenteile. Der Gärtner erkennt also nicht, was sich unterhalb der Bodenoberfläche abspielt. Die Überraschung gibt es erst während beziehungsweise nach der Ernte.

Auswirkungen des Kartoffelschorfs auf die Knolle

Die einzelnen Kartoffeln haben mehr oder weniger braune Flecken, die an Warzen erinnern. Mit ein wenig Glück ist der Schorf nur oberflächlich und parziell. Manchmal ist der Schorf aber auch großflächig über die gesamte Schale verbreitet oder es bildet sich neues Gewebe unter der betroffenden Stelle. Experten unterscheiden zwischen Flach-, Netz-, Tief- und Buckelschorf.

Maßnahmen zur Vermeidung von Kartoffelschorf

Eines vorweg: es scheint kein Patentrezept zu geben, wie sich Kartoffelschorf vermeiden lässt. Erfahrene Gartenexperten raten zu widerstandsfähigen Sorten. Vor allem ältere Kartoffelsorten sollen anfälliger für die Krankheit sein. Wer jedoch mit eben jenen liebäugelt, muss das Befallsrisiko in Kauf nehmen, kann es mit ein paar Tricks vielleicht aber auch einschränken.

Eine Möglichkeit bestünde wohl darin, zuvor eine Gründüngung auf dem künftigen Kartoffelbeet auszusäen. Luzerne, Roggen und Wicken sollen im Boden lebende Antagonisten fördern und das Bacterium Streptomyces scabies in Schach halten.

Darüber hinaus ist das Risiko, das Kartoffelschorf auftritt, vor allem bei trockenen und sandigen Böden sehr groß. Und genau diese Bodenverhältnisse liegen bei uns vor. Der Boden ist in einigen Gartenbereichen, vor allem in den neu angelegten Ecken, wirklich sehr wasserdurchlässig. Um Kartoffelschorf auf eben jenen trockenen Beeten zu vermeiden, hilft nur: gießen, gießen, gießen. Besonders wichtig sei die Wassergabe während des Knollenansatzes, heißt es oft. Das Belüften des Bodens durch regelmäßiges Hacken sollte scheinbar ebenso unterbleiben. Eben den Fehler habe ich auch gemacht, weil ich kein Unkraut aufkommen lassen wollte.

Knollen trotzdem verzehrbar

Für professionelle Kartoffelbauer ist die Krankheit natürlich ein Problem. Die Konsumenten sind makellose Ware im Supermarkt gewohnt. Der Marktwert von betroffenen Knollen sinkt demzufolge. Oftmals gelangen sie auch gar nicht ins Regal und werden zuvor aussortiert und sogar entsorgt.

Für Hobbygärtner ist Kartoffelschorf dagegen kein allzu großes Problem. Als Freizeit-Gemüseanbauer freut man sich über jede Ernte und schaut auch mal über den einen oder anderen Makel hinweg. Solange der Kartoffelschorf nicht zu stark ausgeprägt ist, fällt beim Schälen kaum mehr Kompostabfall  an. Ein kleiner Tipp: bereitet die betreffenden Kartoffeln wie Pellkartoffeln zu und schält die Knollen erst im Anschluss. Die ganz Kleinen hatten meist kaum Stellen und landeten bei uns mit ein bisschen Öl, Rosmarin, Salz und Butter in Alufolie auf dem Grill.

Die Kartoffeln schmecken genauso gut, wie unversehrte Knollen. Dem Geschmack tut der Schorf also keinen Abbruch.

Einziges Manko: Die Lagerfähigkeit betroffener Kartoffeln nimmt ab. Die Kartoffeln verlieren über die schorfigen Stellen mehr Feuchtigkeit und beginnen schneller zu schrumpeln. Außerdem können Parasiten einfacher eindringen. Sollte man einige Exemplare dennoch wohlbehalten über den Winter bringen. Kann man sie durchaus als Pflanzkartoffel verwenden. Die Krankheit ist nicht übertragbar, da die Bakterien im Boden leben.

Sofern sich in unserem Garten im kommenden Jahr wieder ein Plätzchen für Kartoffeln findet, wird die beliebte Knolle wieder bei uns einziehen. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Ob es dann wieder die Sorte „Rote Emmalie“ oder „Blauer Schwede“ wird, wird sich zu gegebener Zeit zeigen. Zumindest weiß ich, dass der Boden nächstes Jahr während der Knollenbildung deutlich mehr beregnet werden muss.

Sarah

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Blütenendfäule – wenn Tomaten braune Flecken bekommen http://garten-vernarrt.de/bluetenendfaeule-wenn-tomaten-braune-flecken-bekommen/ http://garten-vernarrt.de/bluetenendfaeule-wenn-tomaten-braune-flecken-bekommen/#respond Tue, 24 Jul 2018 12:07:08 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1120 Oh man, der Sommer steckt voller Überraschungen. Wobei ich auf die letzte Entdeckung gut und gern hätte verzichten können. Beim Gießen und Ausgeizen habe ich mir unsere Tomaten etwas genauer angesehen und an den Früchten unschöne, braun-schwarze Flecken entdeckt. Laut Recherche und Nachfrage bei anderen Gemüsegärtnern, ergab sich, es handelt sich um Blütenendfäule. Hört sich […]

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Oh man, der Sommer steckt voller Überraschungen. Wobei ich auf die letzte Entdeckung gut und gern hätte verzichten können. Beim Gießen und Ausgeizen habe ich mir unsere Tomaten etwas genauer angesehen und an den Früchten unschöne, braun-schwarze Flecken entdeckt. Laut Recherche und Nachfrage bei anderen Gemüsegärtnern, ergab sich, es handelt sich um Blütenendfäule. Hört sich erst einmal gar nicht schön an. Sieht auch nicht toll aus. Doch was bedeutet das für die Pflanze und den Gärtner? Ist die Ernte noch zu retten und wie kommt es zur Blütenendfäule?

Eigentlich ist dieser Sommer ideal für wärmeliebendes Gemüse. Wir haben bestimmt seit April kontinuierlich bestes Wetter. Gärtner, die ihre Pflanzen schon vor den Eisheiligen gepflanzt haben, werden seit einigen Wochen mit reifen Tomaten belohnt. Doch die warmen Temperaturen haben nicht nur Vorzüge. Bei uns im Süden Brandenburgs hat es von Anfang Mai bis Anfang Juni so gut wie gar nicht geregnet. Dann folgten Anfang Juli zwei Regentage. Das war es dann auch schon wieder mit dem Niederschlag. Der Boden ist unglaublich trocken. Wer sein Gemüse nicht vertrocknet sehen will, muss wässern, wässern, wässern. Das gilt natürlich auch für Tomaten. Vor allem sobald die Pflanzen Blüten bilden und Früchte tragen, nimmt der Wasserbedarf zu. Sorten mit großen Früchten brauchen zudem mehr Wasser als jene mit kleinen.

Braune Flecken an der Blütenansatzstelle

Tomate Yellow Submarine mit Blütenendfäule

Tomatenkrankheit: Blütenendfäule

Braune Stellen an den Tomaten

Seit Ende Mai ließen sich nun die ersten Blüten, später auch Früchte an unseren Tomaten entdecken und wir glaubten, alles liefe bestens. Bis ich vor gut zwei Wochen an einigen Früchten braune Flecken im Bereich der Blütenansatzstelle entdeckte. Betroffen sind bis jetzt ausschließlich einige überdachte Tomatenpflanzen, darunter die Sorten „Yellow Submarine”, „Paul Robson” und „Riesentomate Ananas”. Bei den Freilandtomaten konnte ich diese wirklich unschönen Stellen zum Glück noch nicht beobachten.

Kräftige Freilandtomaten

Kräftige Freilandtomaten mit vollen Rispen

Eine kleine Recherche ergab nun, dass es sich um Blütenendfäule handelt. Die doch nicht sehr seltene Tomatenkrankheit soll sich auf einen Nährstoffmangel zurückführen lassen. Der Pflanze fehlt Calcium.

Calciummangel – wie kommt‘s?

Sehr naheliegend ist, dass der Boden wahrscheinlich einfach zu wenig Calcium enthält. Bei Kraut und Rüben habe ich aber außerdem gelesen, dass manchmal auch zu viele andere Nährstoffe im Boden, beispielsweise Ammonium, Kalium und Magnesium, die Calciumaufnahme unterbinden und es so zu einem Mangel kommen kann.

Interessant zu wissen ist, das Calcium über die Wasserversorgung aufgenommen wird. Ein zu trockener Boden fördert den Mangel. Da dieser Sommer wirklich unglaublich trocken ist und man mit dem Gießen kaum hinterherkommt, könnte ich mir das als mögliche Ursache erklären. Zumal die Freilandtomaten, die regelmäßig mit einem Sprenkler beregnet werden, bis jetzt keine ähnlichen ‚Symptome‘ aufweisen. Anders dagegen die überdachten Tomaten. Sie werden stets am Abend mit der Kanne versorgt. Vielleicht hat ihnen die Wassermenge nicht genügt oder ihnen bekam die ein- bis zweitägige Gießpause nicht.

Blütenendfäule – was tun?

Dem Calciummangel kann man mit einer zusätzlichen Nährstoffgabe entgegenwirken. Mir wurden von einigen Gartenbesitzern spezielle Tomatendünger, Calziumtabletten und Urgesteinsmehl empfohlen. Ich entschied mich für Letzteres. Die Pflanzen bekommen nun ein bis zwei Mal die Woche etwas Gesteinsmehl. Ich streue es um die Pflanze herum, harke es ggf. ganz vorsichtig ein und gieße anschließend mit Wasser. Auf die Wasserversorgung wird nun auch etwas penibler geachtet. Bis jetzt sieht es so aus, als wären nicht alle Früchte und auch nicht alle Tomatensorten betroffen. Abwarten.

Salattomate „Tigerella” noch ohne Blütenendfäule

Früchte der Cocktailtomate „Cerise Gelb”

Die betroffenen Früchte sind noch genießbar

Natürlich kam ziemlich schnell die Frage auf, ob die betroffenen Früchte überhaupt noch genießbar sind oder lieber sogleich von der Pflanze entfernt werden sollen. Da es sich bei der Blütenendfäule zum Glück um keine ansteckende Tomatenkrankheit handelt, sondern scheinbar nur um einen Nährstoffmangel, habe ich die Früchte dran gelassen. Die braunen Stellen werden nicht größer und der Rest der Früchte wird so langsam reif und bekommt Farbe. Ihren Makel werden die betroffenen Tomaten zwar nicht mehr los, ans Wegwerfen ist aber dennoch nicht zu denken.

Die braunen Stellen werden später, wenn die Tomaten reif sind und geerntet wurden, einfach raus geschnitten. Dem Geschmack soll das keinen Abbruch tun, wir lassen uns überraschen.

Vielleicht habt ihr ja ähnliche Überraschungen/ Erfahrungen gemacht und habt noch ein paar mehr Tipps, dann lasst es mich gerne wissen.

Sarah

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Erdbeeren und Rhabarber als Marmelade auf’s Brot http://garten-vernarrt.de/erdbeeren-und-rhabarber-als-marmelade-aufs-brot/ http://garten-vernarrt.de/erdbeeren-und-rhabarber-als-marmelade-aufs-brot/#comments Wed, 13 Jun 2018 19:03:43 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1081 Ich bin eigentlich keine Naschkatze, aber an eigener Erdbeer-Rhabarber-Marmelade führt kein Weg vorbei. Seit Ende Mai haben wir sowohl von den Beeren als auch vom Rhabarber reichlich im Garten. Sowohl das Rosengewächs als auch der Rhabarber lassen sich ganz vielseitig miteinander kombinieren, eben auch als Marmelade. Dabei bleibe ich seit einigen Jahren vor allem einem Rezept […]

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Ich bin eigentlich keine Naschkatze, aber an eigener Erdbeer-Rhabarber-Marmelade führt kein Weg vorbei. Seit Ende Mai haben wir sowohl von den Beeren als auch vom Rhabarber reichlich im Garten. Sowohl das Rosengewächs als auch der Rhabarber lassen sich ganz vielseitig miteinander kombinieren, eben auch als Marmelade. Dabei bleibe ich seit einigen Jahren vor allem einem Rezept treu. Vielleicht habt ihr ja Lust, es auszuprobieren.

Erdbeeren aus dem Garten

Beim Anlegen unseres Nutzgartens vor etwa fünf Jahren stand relativ schnell fest, dass Erdbeeren und Rhabarber einen Platz bekommen müssen. Sowohl das süße Naschobst als auch der Rhabarber haben zwar nur ein paar Monate Saison, der Anbau lohnt sich für uns aber alle Mal. Wir naschen sie pur, mögen sie im Salat, im Kuchen und in der Marmelade.

Auch unser Töchterchen ist ganz versessen auf die süßen roten Früchte. Hat sie sie erst einmal im Garten gesichtet, werden sie schnell gepflückt und wandern eher schleunigst im Mund als im Erntekörbchen. Ein guter Grund also, dem Rosengewächs einen Platz im Garten einzuräumen.

Ein Blick ins Erdbeerbeet

Erdbeeren pflanzen – alle Jahre wieder

Wir haben seit einigen Jahren immer zwei Erdbeerbeete mit jeweils zwei bis drei Reihen. Die Pflanzen bleiben bei uns maximal zwei Jahre im Beet und werden dann an anderer Stelle durch Stecklinge der jüngsten Generation ersetzt. Die Stecklinge pflanze ich meist bis Ende August, wenn möglich bekommen sie auch etwas Mist oder Dünger in Form von Pferdepellets ins Pflanzloch. Im ersten Jahr nach dem Setzen tragen sie bei uns meist am besten. Im zweiten Jahr sind die Früchte dann etwas kleiner.

Die Dauerkultur Rhabarber

Der Anbau von Rhabarber im Nutzgarten erweist sich dagegen als viel unkomplizierter. Hat man dem Stielgemüse erst einmal einen Platz im Garten zugewiesen, entwickelt es sich bei guter Pflege zu einer prächtigen winterharten Staude. Etwa zehn Jahre kann der Rhabarber am selben Standort bleiben. Von Jahr zu Jahr nimmt er meist an Größe zu und liefert somit auch stetig mehr Erträge. Neu gepflanzter Rhabarber sollte jedoch erst einmal mindestens zwei Jahre wachsen, bevor er beerntet wird.

Rhabarber, das pflegeleichte Gemüse

Wir hatten vor einigen Jahren zwei Pflanzen geschenkt bekommen. Damals hatten wir sie direkt ins Beet gesetzt, wo sie heute jeweils einen Meter mal einen Meter Platz haben und dank regelmäßiger Bewässerung und Düngergaben im Frühjahr sehr gut gedeihen. Arbeit machen sie wirklich kaum.

Rhabarber nur bis zum 24. Juni ernten

Erntezeit von Rhabarber und Erdbeeren

Es kann kein Zufall sein, dass Erdbeeren und Rhabarber etwa zeitgleich beerntet werden können. Während die Erdbeeren, je nach Sorte, von etwa Ende Mai bis in den Juli hinein Früchte tragen, kann der Rhabarber von Mitte April bis maximal bis zum 24. Juni geerntet werden. Grund dafür ist der ansteigende Gehalt an Oxalsäure im Rhabarber, der der menschlichen Gesundheit schaden soll.  Außerdem benötigt die Pflanze auch Zeit, sich zu regenerieren.

Ich mag die Kombi von Erdbeeren und Rhabarber so gern. Die Süße der Beeren harmoniert so gut mit der Säure des Rhabarbers, sodass ich sie mir als Marmelade auf meinem Frühstücksbrot schmecken lasse.

Erdbeeren und Rhabarber – ein wahres Dreamteam

Mein liebstes Rezept möchte ich gerne mit euch teilen. Die Zubereitung geht schnell und ist super einfach. Ihr benötigt dafür nur ein kleines Körbchen voll Erdbeeren und ein paar Stangen Rhabarber. Eine Vanilleschote verleiht dem Ganzen das gewisse Etwas.

Zutaten für Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Zutaten für 3 große und ein kleines Einmachglas

500g Rhabarber

500g Erdbeeren

500g Gelierzucker 2:1

Mark einer Vanilleschote

Saft einer halben Zitrone

 

 

Rhabarber schälen und in etwa 2cm große Stücke schneiden. Erdbeeren waschen, trocken tupfen und ebenfalls klein schneiden. Alles in einen großen Topf geben und die Hälfte des Rhabarbers und der Erdbeeren pürieren. Anschließend den Gelierzucker darüber streuen, das Mark einer Vanilleschote herauskratzen dazu geben und vermischen. Anschließend etwa drei Stunden ziehen lassen, damit die Beeren und der Rhabarber jeweils etwas Flüssigkeit abgeben.

Währenddessen die Einmachgläser auskochen.

Nach Ablauf der Zeit den Saft einer halben Zitrone zum Erdbeer-Rhabarber-Gemisch geben und nach Packungsangabe des Gelierzuckers aufkochen. In der Regel muss das Ganze etwa vier bis fünf Minuten vor sich hin köcheln. Mit einem kalten Teller kann eine Gelierprobe gemacht werden. Anschließend die (noch heiße) Erdbeer-Rhabarber-Marmelade auf die vorbereiteten Einmachgläser verteilen. Fertig ist die Marmelade.

 

Rezeptvorschlag für Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Erdbeeren und Rhabarber als Marmelade genießen

selbst gemachte Rhabarber-Erdbeer-Marmelade

Ich bin gespannt, ob sie euch schmeckt. Vielleicht habt ihr ja auch den einen oder anderen Rezeptvorschlag für mich!

Sarah

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Ab ins Beet – der Gemüsegarten im April http://garten-vernarrt.de/ab-ins-beet-der-gemuesegarten-im-april/ http://garten-vernarrt.de/ab-ins-beet-der-gemuesegarten-im-april/#respond Thu, 26 Apr 2018 19:18:21 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1045 Endlich ist es soweit – Radieschen, Rote Beete, Zuckerschoten und viele andere Gemüsesorten können seit ein paar Wochen endlich direkt ins Beet gesät und die ersten Salate und Kohlrabis gepflanzt werden. Ach wie viele Monate haben wir darauf gewartet endlich die erste Gemüsesaat direkt ins Gartenbeet zu bringen. Die Aussaat und Anzucht im Haus ist […]

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Endlich ist es soweit – Radieschen, Rote Beete, Zuckerschoten und viele andere Gemüsesorten können seit ein paar Wochen endlich direkt ins Beet gesät und die ersten Salate und Kohlrabis gepflanzt werden.

Ach wie viele Monate haben wir darauf gewartet endlich die erste Gemüsesaat direkt ins Gartenbeet zu bringen. Die Aussaat und Anzucht im Haus ist ja schon seit Ende Januar in vollem Gange. Unsere wenigen Fensterbretter sind belegt mit kleinen Tomaten-, Chili-, Paprika-, Kohlrabi-, Salat- und Brokkolipflanzen sowie etlichen einjährigen Kräutern. Sie alle buhlen nach Licht und somit um den besten Platz.

In den Gartenbeeten herrschte dagegen Ende März noch immer gähnende Leere – eigentlich untypisch. In den vergangenen Jahren hatte ich zu dieser Zeit zumindest schon Zuckerschoten, Möhren und Pflücksalat ausgesät. Dieses Jahr sollte es anders sein – das Wetter spielte erst seit Anfang April mit. Seitdem rotieren wir, vor allem am Wochenende, in unserem Garten – schließlich wollen wir unsere Teller schon ganz bald mit selbst gezogenem Salat, Radieschen, Möhren und vielen anderen Gemüsesorten füllen. Ein paar Blätter des Asiasalates (aus unserem Frühbeetkasten) haben wir sogar schon gezupft und gekostet. Die Freude auf die erste Ernte steigt also.

Asiasalat im Frühbeetkasten

Selbstversorgung in den Sommermonaten

Unser Ziel ist es nämlich jedes Jahr aufs neue, so wenig Gemüse und Obst auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt zu kaufen. Viel lieber wollen wir vom Frühling bis in den Herbst hinein unser selbst gezogenes und gepflanztes Gemüse essen. Gründe dafür gibt es viele. Einer wäre beispielsweise, dass wir im Sommer stets frisches saisonales Gemüse und voll ausgereiftes Obst genießen können, das geschmacklich viel mehr als Supermarktware überzeugt. Dank der kurzen Wege vom Garten bis in die Küche ernten wir Radieschen, Salat, Bohnen und Co. erst kurz vorm Verzehr. So bleiben Geschmack und Vitamine weitestgehend erhalten. Außerdem können wir (alte) Gemüsesorten ausprobieren, die man im Handel wirklich nur schwer bekommt. Die Vielfalt in unserem Garten und somit auf unserem Teller liegt also in unserer Hand – ein schöner Gedanke, wie ich finde. Natürlich kann man nur ernten, was man sät und pflanzt. Aber für mich ist das Garteln vielmehr Erholung von meinem Bürojob als Arbeit. Es macht mir Spaß, unserem Gemüse beim Wachsen zu zu sehen und unsere Tochter lernt so von klein auf, achtsam mit Nahrungsmitteln umzugehen.

Kohlrabi vorziehen und pikieren

Gemüseanbau auf kleinstem Raum

Für ein wenig Gemüse braucht man anfangs auch keinen (riesigen) Acker. Ein paar Kisten und Töpfe oder ein Hochbeet tun es fürs Erste. Auch wir haben einmal (vor vielen Jahren) klein auf einem Berliner Balkon angefangen und uns ausprobiert. Und wer diesen Blog regelmäßig verfolgt, sieht, wir haben Geschmack am Gärtnern gefunden. Der Stadtbalkon hat uns irgendwann einfach nicht mehr gereicht und ein kleiner Garten musste her. In diesem Garten geht es in jeder Saison wild her. Vor allem im April und Mai haben wir alle Hände voll zu tun.

Im Gartenmonat April ist noch (fast) alles möglich

In den ersten Gartenmonaten kann man sich im Gemüsegarten noch mächtig austoben – beinahe alles ist noch möglich. So können ab März/ April die vorgezogenen Frühjahrs- und Sommersalate direkt ins Beet gepflanzt oder Pflücksalat an Ort und Stelle ausgesät werden. Selbiges gilt für Zwiebelgewächse, viele Wurzel- und Blattgemüse und einige Kohlarten und Kräuter.

Keimlinge von Mangold und Brokkoli

Hülsenfrüchte und Fruchtgemüse können dann ab Mai in den Boden gesät werden. Davon ausgenommen sind einzig Tomaten, Paprika, Chilis und Auberginen. Für deren Aussaat ist es nun schon zu spät. Aber keine Sorge, wer sie nicht bereits ab Anfang des Jahres im Haus vorgezogen hat, bekommt auf dem Markt beziehungsweise beim Pflanzenhändler noch bis in den Mai hinein Jungpflanzen.

Gemüsesaat im Haus und im Freiland

Bei der Vielzahl der verschiedenen Gemüsesorten und Arten ist es nicht immer leicht einen Überblick zu behalten, wann was auf dem warmen oder kühlen Fensterbrett, im Haus oder direkt im Freiland ausgesät werden kann. Aus diesem Grund habe ich einmal eine kleine Übersicht für die Aussaat im April erstellt.

Auf dem warmen Fensterbrett (um die 20 Grad Celsius) dürfen folgende Gemüse- und Kräutersorten ausgesät werden:

  • Stangen- und Prunkbohnen
  • Gurken
  • Knollenfenchel
  • Kürbisse
  • Lauch
  • Melonen
  • Neuseeländerspinat
  • Zucchini
  • Majoran
  • Basilikum

Auf dem kühlen Fensterbrett (zwischen 12 und 16 Grad Celsius):

  • Kopf-, Pflück- und Sommersalat
  • Kohlrabi
  • Blumenkohl
  • Brokkoli
  • Kopfkohl (Rot- und Weißkohl)
  • Rosenkohl
  • Wirsing

Direkt ins Beet:

  • Zuckerschoten (und andere Erbsen)
  • Karotten
  • Lauchzwiebeln
  • Spinat
  • Mangold
  • Schnitt- und Pflücksalat
  • Radieschen
  • Rettich
  • Rote und Gelbe Beete
  • Wilde Rauke/ Rucola
  • Zwiebelgewächse
  • Petersilie
  • Dill
  • Kerbel
  • Borretsch

Ich hoffe, ich habe kein Gemüse vergessen. Habt viel Spaß und berichtet gerne über eure aktuellen Vorhaben im (Gemüse)Garten.

Sarah

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Verspäteter Osterputz im Garten http://garten-vernarrt.de/verspaeteter-osterputz-im-garten/ http://garten-vernarrt.de/verspaeteter-osterputz-im-garten/#comments Tue, 27 Mar 2018 19:14:26 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=1005 Dieses Jahr bin ich ganz schön spät dran mit dem Frühjahrsputz im Garten. Der Winter war die vergangenen Wochen einfach zu hartnäckig. Da bot sich uns kaum die Möglichkeit, den Garten auf die neue Saison vorzubereiten, geschweige denn die ersten Gemüsesamen ins Beet zu säen. Das muss nun schleunigst alles nachgeholt werden.  Wie uns dürfte […]

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Dieses Jahr bin ich ganz schön spät dran mit dem Frühjahrsputz im Garten. Der Winter war die vergangenen Wochen einfach zu hartnäckig. Da bot sich uns kaum die Möglichkeit, den Garten auf die neue Saison vorzubereiten, geschweige denn die ersten Gemüsesamen ins Beet zu säen. Das muss nun schleunigst alles nachgeholt werden. 

Wie uns dürfte es wohl vielen Gartenfreunden gehen. Der Gartenplan steht, das Saatgut für Gemüsepflanzen und Sommerblumen ist gekauft, die ersten Sämlinge wurden bereits im Haus auf der Fensterbank ausgesät, vielleicht auch schon pikiert und neue Stauden warten auf einen Platz im Beet – doch im Garten war bis vor ein paar Tagen von Frühling kaum eine Spur. Stattdessen herrschten sowohl tags als auch nachts Minusgrade. Der Boden war demzufolge gefroren, sodass sich keine großen Arbeiten verrichten ließen. Der Osterputz wurde bei uns kurzerhand missmutig auf unbestimmte Zeit verschoben.

Erste Gartentaten im März

Letztes Wochenende war es dann endlich soweit. Die Sonne, vor allem aber die Temperaturen spielten endlich mit. Meine Freude und Motivation hielten sich kaum in Grenzen. Endlich konnten wir in den Gemüse- und Blumenbeeten tätig werden. Längst verblühte und abgestorbene Blüten- und Samenstände wurden gekappt, Unkraut gejätet, letztes Tannengrün aufgelesen, Laub abgeharkt, erfrorene Gründüngung entfernt, Frühjahrsblüher gepflanzt und Osterdeko platziert. Aber seht selbst.

Blumenbeete ausputzen

Der Phlox, die Katzenminze und auch die Beet- und Strauchrosen treiben neu aus. Die Clematis ruht noch. Sie benötigt dieses Jahr auch unbedingt noch ein neues Rankgerüst, weil unsere überdachte Veranda aufgrund des geplanten Hausbaus weichen musste.

In einem anderen Beet treiben bereits Pfingstrosen, Rittersporn, Traubenhyazinthen, Spornblumen, Rosen und Herbstastern neu aus. Letzteren musste ich mit dem Spaten Einhalt bieten. Ist man nicht wachsam, erobern die Astern mehr Platz im Beet, als einem selbst und anderen Pflanzen lieb ist.

Triebe von Rittersporn und Pfingstrose

Astern und Traubenhyazinthen in einem Beet

Ob der Sonnenhut es durch den Winter geschafft hat, ist dagegen noch ungewiss. Ich habe mit ihm einfach kein Glück. Auch die Kugeldisteln, Verbenen, Funkien, Blaurauten und Steppensalbeie lassen noch auf sich warten – ich bin aber guter Dinge, sie diesen Sommer wieder bewundern zu dürfen. Bis es soweit ist, haben die im Herbst gesetzten Tulpen ihren großen Auftritt. Die Spitzen der ersten Tulpenblätter ragen schon aus dem Boden. Abgelöst werden sie später von einjährigen Sommerblumen und Dahlien – oh das wird schön.

Im Blumenbeet rund um die hochstämmige Johannisbeere werden sich dagegen wieder Spornblume, Beetrose, Mutterkraut, Duftnessel, Margerite, Steppensalbei und Pfingstrose ein harmonisches Stelldichein in den Farben Rosa, Weiß und Blau geben. Noch ist von bunten Blumenbeeten aber nur zu träumen. Nach dem Rückschnitt ist immer alles so clean. Für ein wenig Farbe und Frühlingsgefühl sorgen in den Beeten derzeit glücklicherweise Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge.

Krokusse und Osterdeko im Frühling

Frische Farbtupfer dank Frühjahrsbepflanzung

Doch mit dem Lila und Gelb der Krokusse kann ich mich Ende März einfach nicht mehr zufrieden geben. Aus diesem Grund wurden zahlreiche Schalen und Töpfe mit Hyazinthen, Narzissen, Primeln, Tausendschönchen, Hornveilchen und Traubenhyazinthen bepflanzt. Und da Ostern naht, durften es auch noch ein paar Federn und Wachteleier sein.

Sollte in den kommenden Tagen und Nächten noch einmal Frost drohen, muss ein Vlies den nötigen Schutz bieten oder alles noch einmal ins Haus.

Oster-Deko im Garten

Eigentlich bin ich ja nicht so der Typ, der Ostern ein ganzes Sammelsurium an Firlefanz hervorzaubert und Haus und Hof damit schmückt. Ein paar kleine ‚Highlights‘ genügen uns meist. Vor allem soll die Deko natürlich sein. Frühjahrsblüher, frische Zweige von Birke, Weidenkätzchen und Weide, ein paar Eierschalen und Federn sind die perfekte Kombi. Mit Kleinkind werden natürlich auch Eier gefärbt und gekullert.

Frühlingsblüher und Weidenstrauß zu Ostern

Und schaut mal, wer nach einem erfolgreichen Gartentag an der Haustüre auf mich wartet und zufällig perfekt zu Ostern passt – meine neuen Filzpantoffeln von Adelheid.

Übrigens nicht mein erstes und mit Sicherheit auch nicht mein letztes Paar Hausschuhe aus der Adelheid Glückswerkstatt. Das Model mit den Hasenöhrchen hat es mir von Beginn an angetan. Wenn ihr nun auch mit den flotten Filztretern für daheim liebäugelt, könnt ihr mit dem Rabattcode >GRTNVN< im Online-Shop von Adelheid aktuell 15 Prozent sparen (Sale ausgenommen). Ein großes Dankeschön an dieser Stelle dafür an Adelheid ‚Werkstatt des wahren Glücks‘.

In die Pantoffeln geht’s bei mir die nächsten Tage aber wirklich erst nach getaner Arbeit. Trotz dem Einsatz am Wochenende gibt es insbesondere in den Gemüsebeeten in den nächsten Tagen noch allerhand zu tun.

Gemüsebeete für die ersten Saaten vorbereiten

Bis jetzt habe ich erst in zwei Beeten den Boden aufgelockert. In manchen finden sich noch ein paar längst vergessene Minikohlrabi, Radieschen, Blumenkohl- und Rosenkohlgewächse der vergangenen Saison. Sie sind natürlich nicht mehr genießbar und kommen auf den Kompost. Auch die Gründüngung kann nun runter von den Gemüsebeeten.

Gemüsebeete für die Saison vorbereiten

Erste Arbeiten im Gemüse- und Obstgarten

Unsere wenigen Obststräucher und Gehölze benötigen nicht ganz so viel Aufmerksamkeit. Die Johannis- und Stachelbeeren hatte ich erst letztes Jahr großzügig ausgelichtet und die Ruten der Herbsthimbeeren Anfang März bereits bodennah zurückgeschnitten.

Ihr seht, es gibt noch einiges zu tun. Wie gut, dass uns Ostern und somit ein längeres Wochenende bevorsteht, bei dem hoffentlich das Wetter mitspielt. Habt euch wohl!

Sarah

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Gartenpläne schmieden http://garten-vernarrt.de/gartenplaene-schmieden/ http://garten-vernarrt.de/gartenplaene-schmieden/#respond Tue, 13 Mar 2018 20:42:13 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=974 Nach einer langen Winter-/Gartenpause strotze ich Anfang des Jahres immer voller Tatendrang. Zu lang musste ich wetterbedingt die Füße stillhalten. Aber die Gewissheit, dass ich schon ganz bald wieder zu Grabegabel, Hacke und Co. greifen kann und Gartenerde zwischen meinen Händen haben werde, zügelt ein wenig meine Ungeduld. Die Zeit vertreibe ich mir Anfang des Jahres […]

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Nach einer langen Winter-/Gartenpause strotze ich Anfang des Jahres immer voller Tatendrang. Zu lang musste ich wetterbedingt die Füße stillhalten. Aber die Gewissheit, dass ich schon ganz bald wieder zu Grabegabel, Hacke und Co. greifen kann und Gartenerde zwischen meinen Händen haben werde, zügelt ein wenig meine Ungeduld. Die Zeit vertreibe ich mir Anfang des Jahres damit, Pläne zu schmieden. Darin bin ich wirklich gut. Zu gerne bringe ich meine Ideen und Wünsche auf Papier, indem ich Pflanzpläne für die jeweiligen Gemüse- und Blumenbeete erstelle. 

Gut geplant ist halb gewonnen

Bevor die Ideen jedoch zu Papier gebracht werden, schreibe ich Listen. Eine davon enthält grob, welche Gemüsepflanzen unbedingt ins Beet müssen und wie viele es sein sollten. Bei uns stehen jedes Jahr Tomaten, Salat, Gartenkräuter, Radieschen, Blumenkohl und Brokkoli hoch im Kurs. Wobei für unsere Tomaten besonders viel Platz im Küchengarten eingeplant wird. Eigene Tomaten sind einfach zu köstlich und wir sind sie uns wirklich nie über. Natürlich ziehen auch zahlreiche andere Gemüsesorten in den Garten ein – für die natürlich ebenso ein passendes Plätzchen gefunden werden muss. Wo wir wieder beim Thema wären.

Wir bewirtschaften unseren Gemüsegarten nun schon einige Jahre und versuchen unter anderem auch stets den Fruchtwechsel zu beachten, um dem Boden nicht alljährlich gleichenorts die selben Nährstoffe zu entziehen. Damit ich nicht den Überblick darüber verliere, wo die Jahre zuvor Stark-, Mittel- und Schwachzehrer sowie Wurzelgemüse, Leguminosen oder Kartoffeln das Beet besetzten, führe ich seit einigen Jahren stets ein Gartenbuch.

Gartenbuch mit Pflanzplänen der vrgangenen Saison

Nützliches Helferlein: Das Garten(tage)buch

Ich kann so ein Büchlein jedem nur ans Herz legen. Mein Gartenbuch beinhaltet nicht nur die Pflanzpläne der vergangenen Jahre. Ich dokumentiere in ihm auch immer, wann ich mit der Aussaat von Paprika, Chili, Tomate und anderen Gemüsesorten beginne, wie gut sie keimen und ob sie geilen. Meine Erfolge und ‚Misserfolge‘ habe ich so stets schwarz auf weiß vor mir und ich weiß im nächsten Gartenjahr, wie viele Pflanzen ich von welcher Sorte hatte, ob sie für unseren persönlichen Bedarf genügten oder nicht. Auch die Nachbarschaft bestimmter Pflanzen lässt sich so wunderbar beobachten. Sollte es einmal nicht zwischen den Pflanzen stimmen – kann ich spätestens im nächsten Jahr darauf reagieren. Diese Notizen helfen mir persönlich ungemein bei der Gartenplanung.

Standort bestimmen und Gemüsebeete skizzieren

Sobald ich meine Wunsch-Pflanzliste erstellt habe, bestimme ich den Standort und skizziere die Beete. Bei der Standortwahl achte ich auf Fruchtfolge, Fruchtwechsel und Mischkultur. Das Wissen darüber habe ich mir zum Teil angelesen und zum Teil durch Ausprobieren selbst angeeignet.

Der Mischkultur sagt man beispielsweise nach, dass der richtige Pflanznachbar so manchem Gemüse Blattläuse und andere Schädlinge vom Leibe halten soll. Bunte Beete sind aber auch etwas für die Sinne, sprich für Auge und Nase. In unserem Garten wird man daher keine ein-, sondern ausschließlich vielseitige Beete mit unterschiedlichen Gemüsesorten, Kräutern und essbaren Blüten vorfinden.

In meine Skizze trage ich den ungefähren Platzbedarf des jeweiligen Gemüses ein, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, zu viele Pflanzen und Sorten ins Beet zu setzen. Unser Pflanzplan sieht dieses Jahr in etwa so aus:

Gartenplan 2018 von Garten-vernarrt

 

Gartenplan 2018 von Garten-vernarrt

 

1. Beet: Freilandgurken ‚Gergana‘, Dill, Paprika ‚Bunte Zwerge‘ und ‚Orange Bell‘
2. Beet: Kartoffeln ‚Blauer Schwede‘ & ‚Rote Emmaile‘, Zucchini ‚Zuboda‘
3.1. Beet: Erdbeeren (einjährige), Zwiebeln, Borretsch;
3.2. Beet: Lauchzwiebeln, Buschbohnen, Möhren, Rote Beete, Radieschen, Kopfsalat
4.1. Beet: Erdbeeren (zweijährige), Zwiebeln
4.2. Freilandtomaten ‚Cerise Rot‘, ‚Cerise Gelb‘, ‚Fredi‘, ‚Schönhagener Frühe‘, ‚Sibirisches Birnchen‘, Salat, Petersilie
5.1. Beet: Radieschen, Kohlrabi, Rettich, Zuckerschoten, Rosenkohl, Schnittsalatmischung
5.2. Rotkohl, Wirsing, Staudensellerie, Rhabarber
6. Beet: Zucchini ‚Gold Rush‘, Mangold, Wurzelpetersilie
7. Beet: Blumenkohl, Knollensellerie, Brokkoli, Salat, Palmkohl, Hornveilchen
8. Beet: Tomaten unterm Dach ‚Paul Robson‘, ‚Black Plum‘, ‚Money Maker‘, ‚Yellow Submarine‘, ‚Fleischtomate Paprikaförmige‘

Zusätzlich zu den eben genannten Beeten, wird es mindestens noch ein Stangenbohnenzelt und ein paar Paprikapflänzchen als Topfkultur geben.

Saatgutbestand checken und gegebenenfalls neu bestellen

Sobald der Pflanzplan steht, geht es an die Bestandsaufnahme des Saatguts. Im Laufe der Zeit sammelt sich so einiges an Gemüsesamen an. Wie lange Saatgut haltbar ist, ist immer auch von der Lagerung abhängig. Der ideale Aufbewahrungsort ist kühl und trocken. Ich bewahre einen Teil meines Saatguts in einer Metalldose, den anderen in einem Schuhkarton in einem Schrank in unserem kühlen Hausflur auf.

Saatgut gut sortiert in Metalldosen aufbewahren

Im Zweifelsfall bringt eine Keimprobe Gewissheit. Ich notiere mir auf den Tütchen selbst gewonnenen Saatguts, aus welchem Jahr es stammt. Auf gekauften Samentütchen findet sich meist das Abfüll- und manchmal auch das Haltbarkeitsdatum.

Keimfähigkeit der einzelnen Gemüsesorten beachten

Nicht jeder Gemüsesamen ist aber gleich lange haltbar. Bei optimaler Lagerung sollen einigen Gartenratgebern zufolge vor allem Tomaten, Paprika, Chilis, Auberginen, Radieschen, Gurken, Kürbis und Zucchini vier bis fünf Jahre keimfähig sein. Wohingegen die Saat von Erbsen, Fenchel, Feldsalat, Lauchzwiebeln und Zuckermais nur zwei Jahre und Pastinaken und Schwarzwurzel sogar nur ein Jahr lang relativ zuverlässig aufgehen soll. Da es sich bei den Angaben jedoch nur um ungefähre Richtwerte handelt, säe ich auf gut Glück immer ein paar Samen mehr aus. Bis jetzt bin ich damit recht gut gefahren. Altes Saatgut wird im Laufe der Zeit durch Neues ersetzt. Welches Saatgut nachbestellt oder neu hinzukommt, notiere ich mir auf meiner zweiten Liste. Danach geht es schnell ans Bestellen, damit die Gartensaison zumindest schon einmal auf der Fensterbank eröffnet werden kann.

Wer jetzt auch Lust bekommen hat, der hat noch etwas Zeit seinen persönlichen Gartenplan zu erstellen, Saatgut zu ordern und mit dem Vorziehen von Pflanzen mit langer Kulturdauer zu beginnen. Einzig für die Anzucht von Paprika, Chili und Aubergine dürfte es inzwischen etwas spät sein. Dafür lassen sich aber beispielsweise Tomatensamen noch bis Ende März aussäen. Viele andere Gemüsesorten können sogar bis weit ins Jahr hinein vorgezogen oder später sogar direkt ins Beet gesät werden. Habt viel Spaß dabei!

Sarah

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Tschüss Winter – ich bin bereit fürs neue Gartenjahr http://garten-vernarrt.de/tschuess-winter-ich-bin-bereit-fuers-neue-gartenjahr/ http://garten-vernarrt.de/tschuess-winter-ich-bin-bereit-fuers-neue-gartenjahr/#respond Mon, 05 Mar 2018 19:27:19 +0000 http://garten-vernarrt.de/?p=965 Die Eiseskälte der vergangenen Wochen scheint endlich überstanden. Die Meteorologen kündigen besseres Wetter an. Bereits in den nächsten Tagen sollen die Temperaturen merklich steigen. Yuhu, was für eine Nachricht. Anlass genug, mich von meiner Blogpause zurückzumelden. Meine kleine Auszeit sollte eigentlich nur einen Monat dauern, letztendlich sind es dann doch Zwei geworden. Aber nun bin […]

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Die Eiseskälte der vergangenen Wochen scheint endlich überstanden. Die Meteorologen kündigen besseres Wetter an. Bereits in den nächsten Tagen sollen die Temperaturen merklich steigen. Yuhu, was für eine Nachricht. Anlass genug, mich von meiner Blogpause zurückzumelden. Meine kleine Auszeit sollte eigentlich nur einen Monat dauern, letztendlich sind es dann doch Zwei geworden. Aber nun bin ich voller Tatendrang und mit ganz vielen tollen Ideen zurück und bereit für mein ganz persönliches Gartenglück.

Die kalten Wintermonate waren ideal, um endlich einmal wieder die Akkus aufzuladen und neue Energie zu tanken, um Gedanken zu sortieren, Pläne zu schmieden und über so manches zu sinnieren. Denn seien wir doch mal ehrlich, in den heißen Sommermonaten hat man doch viel zu viel im Kopf: da kümmert man sich um durstende Pflänzchen, lästige Wurzelunkräuter, Pflanznachschub und volle Erntekörbe, die verarbeitet und eventuell auch noch haltbar gemacht werden wollen. Zudem will man den Sommer und seinen Garten in vollen Zügen genießen. Im Winter hat man dagegen Ruhe und Zeit, die vergangenen Gartenmonate noch einmal Revue passieren zu lassen und die jetzige Gartengestaltung noch einmal zu überdenken.

In den letzten Jahren galt unsere Aufmerksamkeit ja vor allem dem ‚Küchengarten‘. Der übrige Teil des Grundstücks wurde immer ein wenig stiefmütterlich behandelt. Das soll sich in der kommenden Zeit, spätestens nach unserem Hausbau auf eben selbigem Grundstück ändern. Wobei ich realistisch bin: für uns als Berufstätige mit Kleinkind ist die Zeit für Neu- und Umgestaltungen des Grundstücks begrenzt. Aber wie sage ich mir immer, gut Ding will Weile haben.

Der Januar und Februar wurde aber nicht nur zum Pläne schmieden genutzt. Wir sind trotz geplantem Hausbau in diesem Jahr noch einmal umgezogen und wohnen nun quasi Tür an Tür mit unserem Garten. Ein Luxus, den ich schon jetzt sehr zu schätzen weiß. Wir müssen künftig nur aus der Tür treten und schon stehen wir in unserem grünen Kleinod. So können wir es zu jeder Zeit hegen und pflegen: selbst ein Rundgang vor der Arbeit dürfte ab sofort (wenn es endlich wärmer wird) drin sein – oh, das wird toll.

Jetzt müssen nur noch die Wettervorhersagen der Meteorologen eintreten, damit endlich die Beete vorbereitet und die ersten Aussaaten erfolgen können. Ich hoffe, dass die Temperaturen gegen Ende der Woche kontinuierlich steigen und ich im Garten endlich aktiv werden kann. In den kommenden Tagen und Wochen wird hier also wieder mehr passieren. Vielleicht seid ihr ja genauso neugierig auf die neue Gartensaison wie ich und begleitet mich.

Eure Sarah

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